Veranstaltungsnachlese Baden Württemberg

ErlebniSTanz im Allgäu

kunter – bunter – munter: unter diesem Motto findet in Wangen im Allgäu die Landesgartenschau statt
Sabine Wiesner hat dazu den Bericht geschrieben:

Knapp 20 km vom Bodensee entfernt liegt im Südosten von Baden-Württemberg die frühere Reichsstadt Wangen. Erstmals im Jahr 815 als „Wagun“ in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt und nun – im Jahr 2024 – Ausrichtungsort der Landesgartenschau. Entlang der Arge zieht sich der Weg durch das Gelände, vorbei an farbenprächtig angelegten Blumenrabatten, Sportflächen, Kugelbahn, Aussichtssichtsturm oder durch die wunderschöne Altstadt.

Eine sehr gute Gelegenheit, um unsere „besondere Art des Tanzens“ bekannt zu machen, dachte sich die Landesvorsitzende, Claudia Bronner, und spann schon sehr früh ihre Fäden. Deshalb lässt sich im Programmheft nun einmal im Monat die Ankündigung finden: „Ausgebildete Tanzleiter*innen vermitteln an diesen Nachmittagen einfache Tänze zum Mitmachen. Sie brauchen keinen Partner und keine tänzerischen Vorkenntnisse. Wer Lust hat sich nach Musik zu bewegen ist zu dieser Mitmachaktion herzlich eingeladen. ErlebniSTanz ist Lebensfreude pur und trägt dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten und zu verbessern.“

Kunter – bunter – munter: so lautet der Slogan der Gartenschau und so gestaltete sich auch der 3. Juli, als ca. 200 muntere Tänzerinnen und Tänzer den „Tanzboden“ im Sportpark bevölkerten. Fünf Tanzleiterinnen und ein Tanzleiter des Arbeitskreises Esslingen waren mit ihren Tanzgruppen angereist und zeigten ein buntes Bild voller Lebens- und Tanzfreude. Kaum war das erste Lied angespielt, war die Tanzfläche auch schon bevölkert und stellte sich als fast zu klein heraus.

Doch Angelika Lehmann und Helga Müller, ausgebildete Tanzleiterinnen des BVST vom Arbeitskreis Bodensee, formierten geschickt mehrere Kreise oder Gassen, so dass niemand auf den Rasen ausweichen musste. Durch die gute Tanz- und Musikauswahl konnte nach kurzer Ansage der Schritte und Figuren schnell das Tanzbein geschwungen werden und man hat allen Tänzerinnen und Tänzern die Freude angemerkt.

Bei Achy Breaky Heart, dem Knipsmixer, der Kleinen Ballarina oder Falling Rain kamen durch die Partnerwechsel immer wieder neue „Hallo – wir kennen uns doch von einer der letzten Gartenschauen“-Momente zustande, es wurde viel gelacht und nach 2 Stunden Tanzen – bei trockenem Wetter!!! – bewegte sich eine müde, aber äußerst zufriedene Menschenmenge zurück zum Bus.

Wir Teilnehmenden können kaum erahnen, wie viel organisatorische Arbeit hinter einer solchen Veranstaltung steckt und wie nervenaufreibend die Planungen im Hintergrund sind. Daher ein von Herzen kommendes DANKESCHÖN an Claudia Bronner und alle Tanzleiter*innen, die bei einer solchen Veranstaltung durch das Tanzprogramm führen!!!

Bilder von Jürgen Eberspächer und Sabine Wiesner

ErlebniSTanz auf der Schwäbischen Alb

Balingen: eine Stadt mitten auf der Schwäbischen Alb, vom Bodensee annähernd so weit entfernt wie von Stuttgart. Durchzogen von der Eyach, einem Nebenfluss des Neckars. Und 2023 Gastgeber der Gartenschau, unserem Ziel am Dienstag, 18. Juli.

Ausgestattet mit Sonnenhut, Sonnencreme, luftiger Kleidung und gut gefüllten Getränkeflaschen reisen ca. 100 Gäste aus der Stuttgarter Umgebung mit Bus oder Bahn an. Strahlend blauer Himmel und Temperaturen um die 30 Grad – eine Herausforderung für alle. Blumenarrangements, Gartengestaltungen und Ausstellungen wollen betrachtet werden, oder man genießt unter altem Baumbestand auf einer der vielen Sitzgelegenheiten die wunderbar umgestaltete Uferlandschaft der Eyach. Immer wieder ein Blick auf die Uhr. Ist noch Zeit für Eiskaffee oder sollte man sich schon auf den Weg machen? Schließlich wollen alle zum Highlight um 14.30 Uhr pünktlich zur Stelle sein: das Mitmachtanzangebot „ErlebniSTanz“ des Bundesverband Seniorentanz. Kurz vor Beginn bange Blicke zum Himmel: eine dunkle Wolkenwand schiebt sich näher und näher. Erste Tropfen fallen. Können wir überhaupt tanzen? Dann wieder Sonnenschein. Doch die nächste Wolke naht. Zum Glück ist die „Tanzfläche“ ein Rasenplatz – unter wunderschönen, Schatten spendenden und Regen abhaltenden Bäumen, so dass der leichte Regen eher als Erfrischung gesehen wird.

Auch aus der näheren Umgebung haben sich Tanzgruppen eingefunden, der erste Tanz wird angesagt, mehrere Kreise werden gebildet und es zeigt sich wieder einmal, wie schön es ist unter guter Anleitung auch mit „fremden“ Tänzer*innen aus anderen Gruppen schnell zum Tanzerfolg zu kommen.

Egal ob Tango oder Walzer, Paar- oder Blocktanz – die schönen Musiken und Choreografien verbreiten gute Laune bei Tanzenden und Zuschauenden.

Text: Sabine Wiesner, Bilder: Jürgen Eberspächer

Welttanztag 2023 Kirchheim und Mannheim

Volles Haus beim Welttag des Tanzes in Kirchheim

Was gibt es Schöneres, als an einem Samstag das Tanzbein zu schwingen? Die zahlreich erschienenen Tänzer und Tänzerinnen jedenfalls waren begeistert von den abwechslungsreichen Tänzen im Kreis, in der Gasse oder in Squareaufstellung. Aus Anlass des Welttag des Tanzes hatte der Bundesverband Seniorentanz e.V. (BVST), Arbeitskreis Esslingen, zu einem Schnuppertag „ErlebniSTanz“ eingeladen. In den Räumen der Familienbildungsstätte in Kirchheim wurden von 10 bis 14 Uhr Tänze aus dem Programm des BVST angeboten. Bereits um 9.30 Uhr füllte sich der Saal und so konnten Sabine Wiesner und Heide-Marie Bauer zur ersten Tanzrunde bereits über 30 Tänzerinnen aus der Umgebung begrüßen. Später wurden sogar fast 60 Interessierte gezählt, so dass kurzerhand der Außenbereich der FBS zur Tanzfläche erklärt wurde und dadurch in zwei Gruppen getanzt werden konnte. Viele „erfahrene“ Tänzer*innen hatten in ihrem Bekanntenkreis Werbung gemacht und so fanden sich auch einige „Neulinge“ in der Runde ein. Durch die besondere Methodik der Tanzansagen und die Tanzformen in geselliger Form gelangen Figuren wie Dosado, Handtour oder Kette auch für die ErlebniSTanz-Anfänger*innen sehr schnell, so dass die Freude am gemeinsamen Tanzen allen anzumerken war. Am Infostand wurde über Tanzgruppen in der näheren Umgebung Auskunft gegeben und natürlich wurden auch Antworten gegeben auf die Frage, wie, wann und wo man sich zur Tanzleiterin/zum Tanzleiter ausbilden lassen kann. Als gegen 14 Uhr die letzten Klänge des Schlusstanzes „Sternmixer“ verklungen waren, stimmten die rund 25 verbliebenen Tänzer und Tänzerinnen einhellig in „Zugabe“-Rufe an. So wurde letztendlich mit dem Kreistanz „Peace for the world“ ein gelungener Tanztag beendet.

Text: Sabine Wiesner, Bilder: Jürgen Eberspächer

Tanzen auf der Bundesgartenschau in Mannheim am Welttanztag 29.April 2023

Auf der großen, frisch gemähten Wiese im Luisenpark trafen nach und nach Tanzgruppen, Tanzleiterinnen, Tänzerinnen und Tänzer am frühen Nachmittag ein. Manche schwebten auch mit der Seilbahn über den Neckar herbei.

Nach Podestaufbau, Aufstellen unserer Werbebanner, Zusammensammeln von Sitzgelegenheiten und einem gelungenen Soundcheck, wollten wir loslegen mit dem Tanzen. Schöne, einfache Tänze zum Mittanzen waren vorbereitet und alle standen erwartungsvoll bereit. – Aber, o Schreck – weder die Musik, noch das Mikrofon konnten für alle hörbar eingestellt werden. Wir machten das Beste daraus und begannen trotzdem zu tanzen, bis ein Techniker kam und die Panne beheben konnte.

Mit viel Spass, Elan und Durchhaltevermögen tanzten wir durch den Nachmittag in Kreisen, Gassen, Reihen und im Block. Handtouren, Dosado, Paarkreise, Wechselschritte, Walzerschritte, Nachstellschritte, und vieles mehr tanzten die versierten Tänzerinnen und Tänzer, die keine lange Einübungszeit brauchten, zu unseren schönen Musiken. Auch das Wetter meinte es gut mit uns: ein kühles Windchen begleitete uns den Nachmittag über, niemand mußte schwitzen und trotz vieler Wolken blieb es trocken.

Es war ein ereignisreicher Nachmittag mit Tulpen und anderen Blüten in allen Farbschattierung, mit viel Bewegung und schönen Begegnungen.

Herzlichen Dank an Claudia Bronner, die die Planung und Organisation des Tanzevents auf der BuGa vorbereitet und mit den Vorstandsmitgliedern geleitet hat.

Bild und Text: Gabriele Hilscher

Schnuppertag ErlebniSTanz zum Welttag des Tanzes in Kirchheim

Aus Anlass des Welttag des Tanzes hatte der Arbeitskreis Esslingen zu einem Schnuppertag eingeladen. In den Räumen der Familienbildungsstätte in Kirchheim wurden von 10 bis 14 Uhr Tänze aus dem Programm des BVST angeboten. Bereits um 9.30 Uhr füllte sich der Saal und so konnten Sabine Wiesner und Heide-Marie Bauer zur ersten Tanzrunde bereits über 30 Tänzerinnen aus der Umgebung begrüßen. Später wurden sogar fast 60 Interessierte gezählt, so dass kurzerhand der Außenbereich der FBS zur Tanzfläche erklärt wurde und dadurch in zwei Gruppen getanzt werden konnte. Viele „erfahrene“ Tänzer*innen hatten in ihrem Bekanntenkreis Werbung gemacht und so fanden sich auch einige „Neulinge“ in der Runde ein. Durch die besondere Methodik der Tanzansagen und die Tanzformen in geselliger Form gelangen Figuren wie Dosado, Handtour oder Kette auch für die ErlebniSTanz-Anfänger*innen sehr schnell, so dass die Freude am gemeinsamen Tanzen allen anzumerken war. Am Infostand wurde über Tanzgruppen in der näheren Umgebung Auskunft gegeben und natürlich wurden auch Antworten gegeben auf die Frage, wie, wann und wo man sich zur Tanzleiterin/zum Tanzleiter ausbilden lassen kann. Als gegen 14 Uhr die letzten Klänge des Schlusstanzes „Sternmixer“ verklungen waren, stimmten die rund 25 verbliebenen Tänzer und Tänzerinnen einhellig in „Zugabe“-Rufe an. So wurde letztendlich mit dem Kreistanz „Peace for the world“ ein gelungener Tanztag beendet.

Bericht: Sabine Wiesner, Bilder Jürgen Eberspächer

Gartenschau Eppingen

Bericht vom Tanztag 23. Juni 2022

Der Sommer, die Stadt und Du

Einen Sommertag im wahrsten Sinne des Wortes erlebten die rund 300 Tänzerinnen des Landesverbands Baden-Württemberg beim Großen Tanztag am 23. Juni auf der Gartenschau in Eppingen (bei Heilbronn). Bei strahlend blauem Himmel stiegen die Temperaturen auf über 30 Grad (!) – dennoch wurde eifrig getanzt. Auf das eigens für die Gartenschau von Schlagersänger Christian Engel komponierte Lied „Der Sommer, die Stadt und Du“ hatten Gabi Hilscher und Marianne Bräunling jeweils einen Block- bzw. Kreistanz choreografiert. Außerdem hatten die Landesvorsitzende Claudia Bronner und ihr Team mit den Tänzen „Gassentango“, „Im Galopp“ sowie „Happy Opening“ drei neue Tänze von der Broschüre „Sei dabei“ ausgewählt. „Josephine im Block“ und der „Blue Stone Waltz“ komplettierten die Tanzauswahl für das gemeinsame Begrüßungs- und Abschlusstanzen.

Ursprünglich für 2020 geplant, musste die Gartenschau zunächst wegen Corona abgesagt werden und dann 2021 noch einmal wegen eines verehrenden Unwetters. Die Gewässer Elsenz und Hilsbach überfluteten die bereits angelegten Blumenbeete und ließen einen Ort der Verwüstung zurück. Davon war jetzt nichts mehr zu sehen – im Gegenteil: Eppingen präsentierte eine wunderschöne Altstadt mit geschmackvoll restaurierten Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und liebevoll geschmückten Hauseingängen. Immer begleitet vom Lauf der beiden Flüsse, konnte man das Gelände mit seinen Ausstellungsbeiträgen sehr gut zu Fuß erkunden.

„Oh, ist das nicht die Musik vom Ciro“? – schnell schauen wo das herkommt – und gleich einreihen in die Runde der Tanzenden. Da lässt man sich auch nicht von vier intensiv genutzten Bienenstöcken des Imkervereins stören, die direkt neben der Tanzwiese aufgebaut waren. Ganz nach dem Motto: lasst uns in Ruhe tanzen, dann lassen wir euch in Ruhe Nektar sammeln. Bei diesen Mitmachangeboten wurde wieder einmal unter Beweis gestellt, wie vielfältig „ErlebniSTanz“ sein kann und wie viel Freude das Tanzen macht.

Dass die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung kein Selbstläufer ist, sondern viel Arbeit im Vorfeld für die Landesvorsitzende bedeutet, bekommt man als Teilnehmende*r selten mit. Ist ein Tanztag seitens der Gartenschauveranstalter überhaupt erwünscht? Welcher Rabatt kann für die Eintrittskarten ausgehandelt werden? Wie kommen die Eintrittsarten zu den Tanzgruppen? Wo können die Busse parken? Welche Tänze eignen sich für die Begrüßungs- und Abschlussrunde? Und welche Tanzleiter*innen übernehmen die Tanzansagen bei den Mitmachangeboten? All das und viel mehr wurde von Claudia Bronner und ihrem Team souverän geplant und durchgeführt. Ein herzliches Dankeschön im Namen von allen Teilnehmenden an Claudia und ihr Team für diesen tollen Tanztag!

Bericht von Susanne Wiesner

Tanzen auf der Bundesgartenschau Heilbronn: Mitmachnachmittage – Großer Tanztag – Interview …

Bereits am 30. April begannen die Mitmachnachmittage mit offenem Tanz auf der Bundesgartenschau.

Schon am ersten Termin hatten sich etwa 80 Tanzende zusammen gefunden wie hier zu lesen ist:

„Bericht vom ersten Mitmachtanzen auf der BUGA Heilbronn

Tanzen macht Freude, und diese Freude konnte man deutlich an den frohen Gesichtern beim Mitmachtanzen am Walpurgistag auf der BUGA in Heilbronn erkennen. Ursula Brenner und Elfie Suppinger leiteten engagiert und routiniert die rund 80 Teilnehmer zum Tanzen an, sei es nun beim Walzer in der Gasse, einer flotten Samba oder beim beliebten fröhlichen Kreis.

Bilder vom ersten Tanznachmittag

Am Ende der Veranstaltung gab es viele Anfragen nach den weiteren Tanzterminen auf der BUGA.”

Bericht Anette Jacob

Auch die Folgetermine – jeweils am letzten Dienstag eines  Monats waren sehr gut besucht, man könnte meinen jedes Mal mehr Teilnehmende.

… und wieder tanzte Baden-Württemberg

Ein besonderer Höhepunkt war der große Tanztag am 13. Juni. Bereits zum achten Mal wurde in Baden-Württemberg ein solcher Tanztag gefeiert und dieses Jahr war etwas Besonderes!

Es war nicht nur die Bundesgartenschau, neben der Gartenschau fand auch eine Stadtschau statt. Über mehrere Jahre hinweg haben sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Aus einer alten Industriebrache wurde eine Pflanzen- und Blütenmeer und es sind viele Wohnungen und Arbeitsplätze entstanden. Auf jeden Fall sehenswert!

Und mitten drin der große Tanztag:
Die Fläche vor der Sparkassenbühne konnte die Teilnehmenden der ersten Tanzeinheit kaum fassen. Neben den mehr als 1200 Angemeldeten kamen viele Tanzbegeisterte aus Baden-Württemberg und einige Tänzerinnen aus Bayern dazu. Zum Glück war die überdachte Fläche nach außen hin offen so dass der gemeinsame Beginn gut möglich war.

Nach der Begrüßung durch Claudia Bronner, Bürgermeisterin Agnes Christner und der Veranstaltungsleiterin Michaela Rouf tanzten alle gemeinsam zu rhythmischen Sambaklängen, und es bot sich den zahlreichen Zuschauern ein spektakuläres Bild. Davon wurden viele weitere Gartenschaubesucher angelockt, denn der Platz rund um die Sparkassenbühnen füllte sich mehr und mehr mit Menschen.

 

Schon der Anfang macht sichtbar viel Spaß

Am Nachmittag verteilten sich die Tänzerinnen und Tänzer auf verschiedenen Plätzen der Bundesgartenschau. Jeder der vorbeikam, konnte die Mitmachprogramme wahrnehmen und sich an verschiedenen Choreografien versuchen.
Auch beim Tanzen im Sitzen hatten viele Besucher ihren Spaß!

Tanz im Sitzen geht ohne Sitzgelegenheit auch im Stehen

Wie immer gab es einen gemeinsamen Abschluss bevor sich die Tanzenden froh gelaunt auf den Heimweg gemacht haben.

  

Abschluss am Ende eines gelungenen Tages

Und das bleibt nach diesem Tag:
ein großes Dankeschön an Claudia Bronner, die Landesvorsitzende von Baden-Württemberg für die gekonnte und bewährte Vorbereitungen: für alle Vorbesprechungen, für alle Organisation (s. auch Interview im Anachluss) und die gute Zusammenarbeit mit Frau Schmierer von der Bundesgartenschau

Ein herzliches Dankeschön auch an Ursula Brenner und Elfi Suppinger die sich als Heilbronnerinnen in vielfältiger Weise für ErlebniSTanz, besonders um die Durchführung der Mitmachtage eingesetzt haben.

Und wie bei anderen Veranstaltungen auch heißt es heute schon:

Auf Wiedersehen bei der Landesgartenschau 2020 in Überlingen am Bodensee.

Bericht: Gundula Schneider Bilder: Jürgen Eberspächer

ErlebniSTanz auf der Garten schau – eine besondere Herausforderung.

Interview Claudia Bronner (Landesvorsitzende Baden-Württemberg)

  • Frage:
    Liebe Claudia, vor ein paar Wochen hatten wir unseren großen Tanztag auf der Bundesgartenschau Heilbronn.Außerdem gibt es in Heilbronn ja auch die offenen Tanznachmittage einmal im Monat (s. Bericht oben). Wie kam es eigentlich dazu? Wie hat sich das ganze entwickelt?
  • Antwort:
    In meiner Heimatstadt gab es 2011 eine kleine Gartenschau. Der damalige Veranstaltungsleiter hat mich schon 2010 auf die Idee gebracht, einen ganz großen Tanztag zu veranstalten. Mit einem eigens choreographierten Kontratanz dem “Neckarblühen – Kontra” haben wir den Tanz, als längsten Tanz in einer Gasse mit Seniorentänzer/innen, beim Guinness Buch der Rekorde angemeldet – leider bekamen wir damals keine Rückmeldung. Seniorentänzer/innen waren nicht interessant genug.
  • Frage:
    Und was kam danach?
  • Antwort:
    Im Jahr darauf, also 2012, hatte die benachbarte Stadt Nagold die Landesgartenschau. Die positive Resonanz aus Horb kam natürlich sehr schnell in Nagold an und die Veranstaltungsleitung bat mich damals ausdrücklich um einen weiteren Tanztag. Seit dieser Zeit eilt uns der gute Ruf über diesen schönen Tag voraus und jedes Jahr bemüht sich jede kleine und große Gartenschau und in diesem Jahr sogar die Bundesgartenschau uns ErlebniSTänzer/innen diese große Plattform zu bieten.
  • Frage:
    Also sind es inzwischen 8 Tanztage in 9 Jahren.
    Hat da ein Termin gefehlt?
  • Antwort:
    Ja, in 2017 musste ich zum Leidwesen der Gartenschau in Bad Herrenalb den „Großen Tanztag“ absagen, da unser Bundesverband bei der IGA in Berlin sein 40-jähriges Jubiläum feierte und der Landesverband Baden-Württemberg an dieser Großveranstaltung gleich mit 150 Teilnehmer/innen teilgenommen hat.
    Die Mitmachtage in Bad Herrenalb wurden in bewährter Weise durchgeführt.
  • Frage:
    Was bedeutet es eigentlich diese Veranstaltungen – großer Tanztag und Tanznachmittage zu organisieren und vorzubereiten?
  • Antwort:
    Es ist eine große Organisation! Ein Jahr im Voraus werden verschiedene Termine ausgeschaut, die dann letztendlich von der jeweiligen Gartenschau bestimmt werden. Der Eintrittspreis für die Tänzer/innen muss verhandelt werden –manchmal sehr hart. Ebenfalls sind die Aktivkarten für die monatlichen Mitmachprogramme (vor einigen Jahren noch zweimal monatlich) zu verhandeln – alles nicht immer einfach.
    Anfangs des Jahres beginnt der Landesvorstand mit der Tanzauswahl für den großen Tanztag, eine Arbeit die viel Fingerspitzengefühl erfordert.
    Die Bewerbung des Tages und die Vorstellung der Tänze erfolgt dann im Frühjahr bei der Arbeitskreisleitertagung.
    Alle Tanzleiter/innen melden sich bei mir mit Angaben zur Personenzahl und zur Anreise mit Bus oder Bahn an.
    Dadurch kann sich die Gartenschau, vor allem das Ticketing, gut auf den Tag einstellen und entsprechend mehr Personal bereithalten.
    Sobald die Gartenschau eröffnet hat mache ich mir ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort. Und wiederum ist es dann die Gartenschau die letztendlich entscheidet wo getanzt wird.
  • Frage:
    Warum nimmst Du jedes Jahr diese Mühe auf Dich?
  • Antwort:
    Weil das Ganze trotz Arbeit auch Spaß macht!
    Die strahlenden Gesichter und die vielen persönlichen Begegnungen unserer Tänzerinnen und Tänzer lassen mich am Ende des gelungenen Tages alle Mühe wieder schnell vergessen.
    Nicht vergessen möchte ich natürlich die gute Zusammenarbeit mit meinen Vorstandsdamen die mich in jeder Situation sehr intensiv unterstützen!
  • Vielen Dank für das Gespräch und die Offenheit und die Zeit die vielen Fragen zu beantworten

Das Interview führte G. Schneider