AK-Leitertreffen mit Schwerpunkt 24.4.2016
Immer zum Ende des Jahres finden sich in NRW die AK-Leitungen mit dem Landesvorstand zum jährlichen Arbeitstreffen zusammen – jedes Mal ein straffer Tag voller Theorie: Jahresbericht, Kassenbericht, Statistiken, Fragen aus den AK – Antworten aus dem Bundes- und Landesvorstand,
Informationen aus Bund und Land zur Weitergabe an die Mitglieder – da bleibt ein intensives Kennenlernen, ein effektiver, auch mal nichtöffentlicher Austausch oft auf der Strecke.
Und leider bleibt an einem solchen Tag auch immer wenig Zeit für die Tanzarbeit – dabei gehört der regelmäßige Blick auf Methodik und Didaktik doch ebenfalls zur Arbeit der AK-Leitungen.
Deshalb lud der Landesverband seine AK-Vertretungen im April zu einem Sonder-AK-Leitertreffen ein, Schwerpunkt „Tanz und Austausch“. Alle Tänze, die auf der Tänzeliste für das große Tanzfest im Oktober stehen, wurden getanzt. Dass rhythmisches Sprechen auch in der Demogruppe Sinn macht, dass die Zielgruppentauglichkeit immer wieder überdacht werden muss und dass es nicht unbedingt egal ist, auf welcher Position ich einen Tanz einführe, wurde genauso thematisiert wie die Integration von Neuen in eine erfahrene Gruppe, und das am konkreten Beispiel: Jugendliche Gäste einer im Nachbarsaal stattfindenden Geburtstagsfeier, durch unsere Musik angelockt, mussten nicht lange am Rand stehen bleiben. Spontan wurde der Fröhliche Kreis ins Programm genommen. Und die jungen Naturtalente machten danach auch beim Cornish Six Hand Reel eine gute Figur. Sogar im TiS-Block fanden sie wieder zu uns und hatten erwartungsgemäß mit wandernden Kirschkernsäckchen und bunten Sommerflirt-Tellern großen Spaß.
Noch ein besonderes Bonbon hielt der Landesvorstand für seine 22 Arbeitskreise bereit: Nachdem man einen gemeinsamen Blick auf die NRW-Gesamt-Karte mit seinen 19 AK und 3 TiS-AK geworfen hatte, erhielt jedes Leitungsteam eine Din A2-PLZ-Karte „seines“ Arbeitskreises, die Grenzen schon eingezeichnet, um z.B. darin Orte markieren zu können, in denen Tanzgruppen und/oder offene Gruppen TiS zu finden sind. So wird schnell offenbar, wo die vielbesprochenen weißen Flecken in der Tanzlandschaft liegen. Auch der Austausch mit benachbarten Arbeitskreisen ist dringend notwendig. Besonders im Hinblick auf Tanzleitungen, die außerhalb der eigenen AK-Grenze arbeiten, um dann auch diese Tanzgruppen empfehlen zu können, wenn entsprechende Nachfragen kommen.
Und erst, wenn man gesehen hat, wie groß die Region der TiS-Arbeitskreise ist, die diese zu „bewirtschaften“ haben, kann ein Flächen-AK verstehen, warum seine Mithilfe zur Bewerbung unverzichtbar ist.
Jetzt sind wir ganz gespannt, welche Erfahrungen unsere AK mit diesen Karten machen – wir werden uns im November wieder treffen und uns dazu austauschen. Und auch ein bisschen tanzen – versprochen …
